Christina Schmid
Anfänge und Enden

Vom Text zum Bild

Du kommst mich besuchen in meinem Buch­traum, hier findest du dich. Du schimmerst zwischen den Zeilen hervor, spinnst feine Fäden von einem Fragment zum nächsten, zum Licht. Hier fallen mir deine Bilder ein. Ina! Fragment in meinem Namen. Und ich in deinen Bildern? Die ich nun sortieren will. Mein neues Du. Kein Zurück in den Text vom letzten Jahr. Er ist uns Material für neue Träume auf Papier, das knistert, knirscht und klingt. Wir reißen, schneiden, falten, knittern, knüllen, rollen uns ein. Schluss mit Papiertheorie, ran ans Material, rein in deine Bilder und raus aus dem Text. Und das Buch? Ein Traum. Nicht mehr. Mehr nicht.