Ein Buch, das seine Form nicht findet – nicht als Buch, doch als Kartenhaus, das die Chronologie seiner Fragmente durcheinanderbringt. Ist es ein Märchen, Romanfragment oder Theaterstück? Ins Brombeerlila der Prinzessin mischt sich der Prinz mit seinem Pink, plötzlich spricht die Schreibmaschine Contessa in Orange dazwischen und der Doktor in Grün. Und wieder wirft der kleine Amor das Kartenhaus um. Genau darum geht es: Ein Aufbauen und wieder Einstürzen, Fragilität auf der Suche nach einer Form der Stabilität als Mutter, Frau, Schreibende, Geliebte.
»Es braucht ein Gegenüber, um zu schreiben. Ein Du, mit dem man nebeneinanderher schreiben kann, eine gewisse Sehnsucht tut gut. … Für mich ist es eine Suche nach einem (inneren) Zuhause, nach einem perfekten Ort, einer raumgewordenen Utopie.«
– Veronika Fischer