Zum Schmunzeln sind die Geschichten, die mir morgens aufs Kopfkissen gelegt werden: Fabelhafte Träume, im Halbschlaf notiert. Je weniger Menschen ich tagsüber sehe, desto geselliger meine Nächte. Seit 2011 schreibe ich mit und stelle die Notizen unter der Kategorie geträumt auf meinen Blog. Nun erscheinen sie als Künstlerbuch, eingefasst in zwanzig verschiedene Umschläge aus Cyanotypien der Bremer Künstlerin Sara Förster. Wie Träume zerfallen auch sie bei genauerer Betrachtung in Fragmente.
Die Cyanotypien sind in Anlehnung an zerknitterte Kopfkissen entstanden. Das lichtempfindliche Papier wurde in immer neuen Faltungen durch die Sonne belichtet. Ohne ein reelles Abbild zu zeigen, laden sie ein, in eine Traumlandschaft aus Licht und Schatten einzutauchen.