Ich lese mit einer freundlichen Stimme im Ohr, während der Rest der Welt brüllt. Egoismus und Kälte schlagen uns im Flugzeug entgegen, äußerst nett hingegen der in Costa Rica lebende und in Deutschland geborene Engländer neben uns. Er weiß, was von amerikanischen Airlines zu erwarten ist: Keine Filme, kein Essen, es sei denn du zahlst. Nicht mal die Stewardess muss mehr freundlich sein. Immerhin organisiert sie uns dann doch zwei Plätze nebeneinander mit den Worten: »Kids, there are two seats in 34, A and B.« – Kids, nice. Jung und verliebt, immer noch, auch wenn du Pampers trägst und Apfelmus schlürfst – ohne dich wär alles nichts.