Christina Schmid
Konzeption und Gestaltung

Die goldenen Schwestern

Im Traum verschanze ich mich mit meiner Schwester im leeren Haus eines LKW-Fahrers. Wir kamen über die Garage rein und nur nachts traue ich mich mal raus, um zu schauen, ob man uns von außen sieht. Die Nachbarn legen ihren Garten neu an, mit weißen Steinen, die im Mondlicht leuchten. Später wohnt auch Christian bei uns, und Sarah, die uns irgendwann verpetzt. Christian hat ein rot geschwollenes Auge – jemand musste ja verprügelt werden für diese Dreistigkeit. Er lacht darüber und wir kabbeln uns auf der Sofalandschaft. Julia und ich finden eine Kiste mit Kleidern, ich wähle ein goldenes mit allerlei Broschen und Ketten, die ich dann doch weglasse, damit der Ring mit der roten Miniatur-Sonnenbrille besser zur Geltung kommt, und auch die floralen Tattoos auf meinen Armen. Julia findet ein goldenes Minikleid und nimmt sich den Schmuck. Mama lacht, als sie uns sieht und Papa sagt: Die goldenen Schwestern.