Geträumt von einem Spaziergang auf unserer neuen Straße, die uns an meine alte Straßenecke in Brooklyn und weiter nach Zürich führt. Clara stolpert voraus in einen Supermarkt, ich mit Kinderwagen hinterher. Mit jedem Schritt wird sie blasser, sie sackt mir in die Arme. Ich schreie nach Hilfe und Clara ins Gesicht, wie lange sie nichts gegessen hat. Eine Verkäuferin verdreht die Augen. Sie streckt mir ein Tablett mit einem Cent entgegen und zischt: Verschwindet! Da erst sehe ich, was sie sieht – den überladenen Kinderwagen und wie unförmig und verdreckt mein grauer Mantel ist. Ich ziehe ihn aus, darunter trage ich ein schickes Kleid. Fieberhaft suche ich im ganzen Laden nach etwas Essbarem für Clara und verliere Zeit zwischen Regalen voller Putzmittel, Cola und Schokocremes. Mein Kind babbelt fröhlich vor sich hin und ruft plötzlich: Orangensaft! Sein erstes Wort.