Christina Schmid
Konzeption und Gestaltung

Pizzaofen

Im Traum ein Planspiel in einem alten Hotel, wir sollen ein Logo gestalten für die ganze Aktion. Laurenz kontrolliert uns, Zimmer für Zimmer, die haben doppelte Türen. Eine öffnet nach außen, die andere nach innen, beide sind mit verschiedenen Schlüsseln zu öffnen, was mir schon am zweiten Tag zu blöd wird, ich lasse sie nur angelehnt, trotz Wertsachen und Computer im Schrank. Ich wimmle Laurenz ab, um Clemens zu lauschen, der mir von seinen vier Kindern erzählt, jedes von einer anderen Frau, das wusste ich gar nicht. Die Anderen im Zimmer bitten um Ruhe, wenigstens an diesem Ort, also nehme ich den Besuch mit ins Bad. Ein weißhaariger Mann mit Hosenträgern überm roten Pullover legt sich neben mich in die Badewanne. Ich bin auch angezogen, doch mir ist kalt, das warme Wasser will nicht steigen, weil ständig der Stöpsel umkippt. Am Wannenrand versammeln sich immer noch mehr Leute, auch Philipp, der nicht weg will aus Berlin, aber keiner darf mehr bleiben, wir müssen weg. Wir finden eine Mitfahrgelegenheit in Laurenz’ Auto, mit Pizzaofen statt Handschuhfach. Die Pizza belegen wir immer noch dicker, aber sie wird nicht reichen für uns drei. Wir halten bei einem Laden, dort wird mir ein Teller Pasta mit Pilzen aufgetürmt. Als ich bezahle (Vorsicht: Handkontakt!), ist der Teller verschwunden, die Pasta aus und nur noch Gemüse zu haben, kalt. Die anderen warten ungeduldig im Auto, das mitten im Laden parkt. Die Verkäuferin zuckt mit den Schultern und will alles behalten für morgen, es ist ja auch schon nach acht.