Christina Schmid
Konzeption und Gestaltung

Schuhladen

Im Traum jobbe ich in einem Schuhladen, nur dass niemand mehr Schuhe braucht in diesen Zeiten, außer Kinder, die zu schnell wachsen. Um den Laden zu unterstützen, probiert sich eine Stammkundin durchs Sortiment. Ein Mann liefert Kartons und bietet mir an, den Laden zu saugen, zwölf Euro bekommt er dafür, die Münze ist riesig, fast handtellergroß. Mangels Kundschaft hat mir noch niemand gezeigt, wie das alles hier geht. Ich lege mich zwischen den Regalen schlafen. Ein Regal weiter liegt Andreas, erst mit Abstand, doch uns beiden ist kalt, also wärmen wir uns gegenseitig, bis wir eingeschlafen sind. Ich träume von einer Wanderung mit Rast an einem längs halbierten Baumstamm als Tisch, auf den Holzwürfeln drumherum sitzt meine Klasse und neben mir Heike, sie spricht über mich hinweg.