Christina Schmid
Konzeption und Gestaltung

Waldhaus

Traum von einem dunklen Holzhaus, mitten im Wald an einem schlammigen See, vererbt an die Familie meiner Freunde. Wir beziehen es zu dritt, ohne zu wissen, ob wir es uns leisten können. Mein Zimmer steht voll mit Dingen, die ich nicht mehr brauche. Sara, die älteste Schwester, führt ihr Pferd um den See, Ben und ich begleiten sie. Wir landen im Schlamm und sortieren meine Dinge, Schublade um Schublade, die Unterlagen werden nass und gehen unter oder treiben davon. Egal, wir brauchen nur noch uns. In der Nähe gibt es ein Wirtshaus, in dem ich oft sitze. Der Sohn der Wirtin schaut verliebt. Eines Tages zieht er mich unter den Tresen und küsst mich. Es wird eine essbare Landschaft aufgebaut, Orangensaft mit Sprudel in Flaschen gefüllt, kräftig geschüttelt und darüber geschüttet. Alles blubbert und spritzt in Fontänen nach oben. Gelbe Springbrunnen, Blumen aus Obst, ich schaue begeistert zu. Flüsternd erzähle ich dem Jungen von meinen Freunden und unserem Haus, in dem noch Platz für ihn sei.