Im Traum gehe ich zur Aufführung meines Chores und werde spontan für die Inszenierung eingeteilt. Sie brauchen drei Leute, die während des gesamten Konzerts schaukeln. Was sie mir nicht verraten: Meine Schaukel schnellt nach oben, wenn ich nicht beide Seile festhalte. Eigentlich vorgesehen für den Höhepunkt passiert mir das schon während des Auftakts. Ich schnelle nach oben in die Spitze des Zirkuszelts – und das mit meiner Höhenangst! Als es dann wirklich soweit sein soll, verheddern sich die Seile in der Kulisse, ich hänge auf halber Höhe über der Entwirrung, die von Veronika dirigiert und von den Darstellern improvisiert wird. Noch nie habe ich schaukelnd solch ein Durcheinander verursacht und dabei so viele Blicke auf mich gezogen. Geblendet vom Licht versuche ich Haltung zu bewahren und bin froh, ausnahmsweise mal keinen Rock zu tragen.